True facts about living in NZ and Invercargill:

Neuseeländische Verpackungen lassen sich nicht ordentlich öffnen, Tüten reißen unkoordiniert auf und Milchverpackungen sind trotz Schraubverschluss alles andere als dicht. Oft genug hatte ich Dinge im Supermarkt gekauft wo der Schraubverschluss nur locker aufgesetzt war. Reicht ja auch. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.

Toiletten sind vom übrigen Bad komplett getrennt. Warum???

Selbstgemachte Pfannkuchen aus Eiern von freilaufenden Hühnern variieren in ihrer Farbe von neongelb bis cyper-orange, aber ich wurde vorgewarnt: das ist nun mal so. Das sind besonders gute Eier! Wir beziehen unsere von Jacqui, einer radiologischen Krankenschwester, 5 Dollar für ein Dutzend.

Hier gibts nur Trockenhefe, aber dann gleich 5 verschiedene Sorten

Woran jeder hier in Southland erkennt, dass wir eigentlich nicht von hier sind: wir schließen unser Auto ab. Das ist hier absolut unüblich. Das machen nur Leute von der Nordinsel.

Hier können wir alles, auch die kleinsten Beträge mit unserer NZ eftpos Card zahlen, so ähnlich wie eine EC-Karte, aber man kann mit der einen Karte auswählen , ob das Geld vom Sparkonto, Girokonto oder Kreditkarte abgebucht werden soll, das ist so praktisch

Überhaupt, es gibt hier kundenfreundliche Banken. Nochmal zum Mitschreiben: Kundenfreundliche (!) Banken (!!)

Bei den wöchentlichen Stadt -Events kommen hier gefühlte 10 Kinder auf einen Erwachsenen. Ich hab hier schon etliche Familien mit 5 Kindern gesehen, hier dreht sich alles um die kleinen Lords and Ladies und wie man sie ausreichend beschäftigt, damit sie müde werden. Was über die letzten 2 Jahrhunderte zur Entwicklung einer sehr zähen Brut geführt hat, die sich auch vom Schwimmen im offenen Meer und querfeldein-Rennen durch Schlammbecken einfach nicht beeindrucken lässt.

Hier in Invercargill wimmelt es von Holländern! Nicht nur unser Autohändler, sondern auch unser Maori-Beauftragter im Hospital ist halber Holländer. Hier gibt es mehr Niederländer als in Venlo, was nicht verwunderlich ist, denn viele kürzlich zugezogene Holländer (z.B. Hester aus dem Emergency Department) sind tatsächlich aus Venlo.

Die Sonne, wenn sie mal da ist, dann richtig….bei nur 16°C im Schatten ist es in der Sonne so heiß, dass wir im Auto die Klimaanlage anschalten mussten.

NZ führte 1893 das Frauenwahlrecht ein, 30% aller Führungspositionen sind mit Frauen besetzt.

Neuseeland hat nur wenig Menschen und kaum industrielle Anlagen. Viele Produkte werden aus Australien importiert, zB. Kosmetika, Medikamente, Gebrauchsgegenstände, Monatszeitschriften. Was aber garantiert nicht aus Australien hier im Regal landet sind Milch und Milchprodukte (schließlich ist NZ weltweit größter Milchexporteur), Bier (hier gibt es genügend lokale Brauereien und auf den neuseeländischen Markt zugeschnittene Angler- und Jagd Zeitschriften. Wahlweise auch Angler- und Jagdzeitschriften speziell für die neuseeländische Frau. Fischen und Wild erschießen ist hier so selbstverständlich wie Auto fahren, Schulkinder bessern sich gerne ihr Taschengeld mit den staatlichen Abschußprämien für Possums auf. Es gibt 30 Millionen dieser Plagen in NZ, sie zerstören den Wald und töten gefährdete einheimische Vogelarten. Aus dem Fell kann man z.B. kuschelige Nippelwärmer machen. No kidding!

Keine Sorge, wir erschießen nichts, wir sind mit Surfen total ausgelastet. Da begegnen uns ab und zu ein paar Hector Delphine, und die sind hier geschützt.

Aber: Polizisten tragen hier keine Schußwaffen. Bei Banküberfällen müssen bewaffnete Spezialeinheiten gerufen werden. Diese US-amerikanischen Dokusoaps über bewaffnete Streifenpolizisten müssen auf Neuseeländer fast schon surreal wirken…

Papayas heißen hier paw paw. Das ist ein Insider. Liebe Grüße and Ursi und Buddy!

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